Sonntag, 8. März 2015

Green Sunday II: Reducing Plastic

Hello you lovelies, hallo ihr Lieben,

sorry for being off the (blog)world for the last two weeks! I simply needed a break from my laptop after the last crazy weeks, but now my reserves are fuelled again and I'm ready to go. :) As I missed the Green Sunday last week I'm going to make up for it now by proposing some means to reduce one's plastic consumption. "Why reduce plastic at all?", you might ask now. "Isn't it handy, light and usable for multiple things?". All true, but plastic is also made from fossil oil, which is a limited ressource as we all know. In addition, the recycling of plastic is quite problematic! Far more often than it should be, plastic finds its way into nature where it not only pollutes the environment and poses a threat to various animals who might eat it but it also becomes part of the food chain, which ultimately affects us humans too. And if that's not convincing enough: There are whole plastic continents floating around in the ocean! I think that's reason enough to act... ;)

entschuldigt bitte meine Abwesenheit in den letzten zwei Wochen! Nach den letzten paar verrückten Wochen brauchte ich einfach eine Pause von meinem Laptop, aber jetzt sind die Reserven frisch gefüllt und es kann munter weitergehen. :) Weil ich den Green Sunday letze Woche ja irgendwie ausgelassen habe, werde ich ihn heute nachholen und zwar mit ein paar guten Tipps, wie man den Plastikmüllberg in seinem Haushalt reduzieren kann. "Warum überhaupt reduzieren?", werden sich jetzt manche von euch vielleicht fragen. "Ist Plastik nicht superpraktisch, leicht und vielfältig einsetzbar?" Stimmt alles, aber für die Produktion ist man dennoch auf Erdöl angewiesen, das ja erwiesenermaßen immer weniger wird. Außerdem ist auch das Recycling von Plastik mehr als problematisch. Sehr viel öfter als gut wäre gelangt das Plastik in die Natur, wo es nicht nur die Umwelt verschmutzt, sondern auch Tiere bedroht, die das Plastik mit Nahrung verwechseln.  Außerdem gelangt es somit in die Nahrungskette, die uns Menschen ja auch betrifft. Und wer jetzt noch immer nicht überzeugt ist: Riesige Plastikteppiche von der Größe eines Kontinents treiben im Meer umher! Also ich finde das allein ist schon ein Grund, aktiv zu werden... ;)


1) Say No To Plastic Bags/Sag Nein zu Plastiksäcken

One of the easiest ways to reduce plastic in everyday life is to stop using plastic bags. No matter if you buy food, clothes, cosmetics or books, prevent the shop clerk in a polite manner from putting your stuff in a plastic bag and put it in your own bag instead. I usually carry an extra shopping bag with me to make sure that I have enough space.

Eine der einfachsten Methoden um Plastik im Alltag zu verringern, ist die Nicht-Mehr-Verwendung von Plastiksackerln. Egal ob ihr Essen, Klamotten, Kosmetik oder Bücher kauft, haltet den netten Menschen hinter der Kasse höflich, aber bestimmt, davon ab, eure Sachen in ein Plastiksackerl zu packen und gebt sie stattdessen in eure eigene Tasche. Ich trage normalerweise immer eine extra Stofftasche mit mir herum, damit ich auch immer genug Platz für meine Einkäufe habe.

2) Reduce Food Packaging Made from Plastic/Lebensmittelverpackungen aus Plastik reduzieren

Okay, this one's already a bit harder. Sometimes I've got the feeling that every single piece in the supermarket is wrapped in an extra layer of plastic, even if it seems completely unnecessary (for example vegetables in plastic or muesli in cardboard that is extra wrapped in plastic too etc.). Nevertheless, the situation is not hopeless. In many supermarkets you can get vegetables and fruit unwrapped and products like eggs or bread are usually only wrapped in paper or cardboard. Organic food stores are a great tip if you want to buy milk products or beverages in glass bottles. If you want to reduce food packaging completely you could check for extra stores specialized in that sort of thing. In Vienna for example, there is Lunzers Maß-Greißlerei, a store that abandons packaging alltogether (you simply have to bring your own containers). In Germany there is at least Original Unverpackt in Berlin with a similar concept.

Okay, das ist schon ein bisschen schwieriger. Manchmal habe ich das Gefühl, das jedes einzelne Teil im Supermarkt mit einer Plastikschicht umhüllt ist, auch wenn es komplett unnötig ist (Obst und Gemüse in der Folie oder Müsli im Karton, das dann noch mal extra in Plastik verpackt ist zum Beispiel). Nichtsdestotrotz ist die Situation nicht hoffnungslos. In vielen Supermärkten (in Österreich ist SPAR ganz gut in der Richtung, finde ich) findet man Obst und Gemüse auch unverhüllt und Produkte wie Eier oder Brot sind ohnehin meistens in Pappe bzw. Papier verpackt. Bioläden sind dafür ein heißer Tipp, wenn man Milchprodukte oder Getränke in Glasflaschen sucht. Falls du Essensverpackungen überhaupt komplett weglassen möchtest, musst du wohl nach Läden Ausschau halten, die extra auf sowas spezialisiert sind. In Wien gibt es beispielsweise die Lunzers Maß-Greißlerei - hier gibt es sämtliche Produkte nur unverpackt (Behältnisse zum transportieren sind selbst mitzubringen). In Deutschland gibt es sowas auf jeden Fall auch schon in Berlin - Original Unverpackt heißt der Laden dort. 

3) Plastic-Free Beauty Products/Plastikfreie Kosmetik

Cosmetic products, that are not plastic-wrapped, are not that easy to find, but it's not impossible either. If you choose solid instead of liquid soap you can definitely reduce your plastic consumption and there are also shampoo bars wrapped in paper (here for example). Brushes, toothbrushes, combs and shaving brushes (for the boys) can also be made from wood, although I'm personally not a big fan of wooden toothbrushes. An alternative may be toothbrushes with changing heads. Those wouldn't eliminate plastic from the daily dental hygiene alltogether, but at least reduce it. Deodorant is definitely sold in glass bottles too. My personal favourites are the lavender deodorant by Weleda and the camilla deodorant by CD. Those are free of aluminium too, which is an extra bonus. :)

Kometikprodukte, die nicht in Plastik verpackt sind, sind nicht ganz so einfach zu finden, aber es ist auch nicht unmöglich. Wenn man zum Beispiel Flüssig- gegen solide Seife tauscht, kann man schon mal ganz schön viel Plastik sparen. Zudem gibt es auch Shampoo in Würfelform zu kaufen (hier zum Beispiel). Bürsten, Zahnbürsten, Kämme und Rasierpinsel (für die Jungs) gibt es auf jeden Fall auch aus Holz, obwohl ich persönlich nicht der Megafan von Holzzahnbürsten bin. Eine ganz gute Alternative wären eventuell Wechselkopfzahnbürsten. Mit denen kann man das Plastik zwar nicht ganz aus der täglichen Zahnhygiene entfernen, aber es zumindest reduzieren. Deo wird auf jeden Fall auch in Glasflaschen verkauft. Meine persönlichen Lieblinge sind das Lavendeldeo von Weleda und das Kamillendeo von CD. Diese sind auch frei von Aluminium, wofür es natürlich einen Extra-Bonus gibt. :)

4) Plastic-Free Cleaning and Washing/Plastikfrei Putzen und Waschen

Similar to cosmetic products, most cleaning products come packed in plastic, but there are still some good possibilities to reduce plastic. First of all you may choose laundry detergent powder instead of liquid detergents. The powder cleans just as good as the liquid but usually comes in a cardboard box instead of a plastic bottle. For other cleaning agents we could all think a little bit about our grandmothers and how they cleaned their houses in earlier days. Baking soda, vinegar or citric acid can be used as very effective cleaning agents. Lauren from Trash is for Tossers (awesome, awesome blog!!) gives some great advice on how to clean the toilet, how to use white vinegar as cleaning detergent and even how to unclog a drain in a natural manner and Sandra from Kein Heim für Plastik (No Home for Plastic) gives some tipps on using citric acid (only in German unfortunately). I use citric acid always to descale my coffee mashine, by the way.  

Ähnlich wie Kosmetikprodukte sind auch die meisten Reinigungsmittel in Plastik verpackt, aber auch hier gibt es ein paar gute Möglichkeiten um Plastik zu reduzieren. Zunächst einmal kann man von Flüssigwaschmittel auf klassisches Waschpulver umsteigen. Das reinigt ganz genau so gut, aber kommt im Karton statt in der Plastikflasche. Was andere Reinigungsmittel angeht, so lohnt es sich, ein bisschen über unsere Großmütter nachzudenken und wie diese ihre Häuser früher sauber gebracht haben. Unter anderem sind Natron, Essig und Zitronensäure ziemlich gut als Reinigungsmittel einsetzbar. Lauren von Trash is for Tossers (ganz, ganz toller Blog!!) hat ein paar gute Ratschläge parat, wie man auf natürlichem Weg die Toilette sauber bekommt, Essig zum Putzen verwenden kann oder mit Hilfe von Backsoda den verstopften Abfluss reinigen kann und Sandra von Kein Heim für Plastic hat ein paar gute Ideen für Zitronensäure. Ich verwende diese übrigens immer, um meine Kaffeemaschine zu entkalken.


5) Plastic-Free (Online) Shopping

Last but not least some ideas on where to actually find plastic-free products. :) As I already mentioned before, organic food stores and organic supermarkets are a hot tip for all sorts of plastic-free groceries and also cosmetics. In addition there are also some good online stores, such as Life without Plastic, Waschbär, or vivanda.

Zu guter Letzt noch ein paar Ideen, wo man jetzt plastikfreie Produkte tatsächlich kaufen kann. :) Wie schon oben erwähnt sind Bioläden und Biosupermärkte auf jeden Fall ein heißer Tipp in Sachen plastikfreie Lebensmittel und Kosmetik. Außerdem gibt es noch ein paar gute Online-Shops, wie etwa Life without Plastic, Waschbär oder vivanda



Have a great day! Schönen Tag euch allen!
Steffi

All images by Steffi Reichl

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